SAZZeichen - Ausgabe 55: April 2022 | mit Jahresbericht 2021

12 Wer bin ich? «Tina Gatti, Jg. 80, arbeite in der Werkstatt bei Renate und Madelaine. Wobei Madelaine meine Bezugsperson ist, ich wohne in Herzogenbuchsee». Meine wichtigsten Menschen im SAZ Burgdorf? «Mit Christian Schwarz, Anita Rupp, Nicole Kläy und Björn Tschabold kann ich es am besten, Selina Däschle ist ebenfalls eine coole». Meine Zeit im SAZ Burgdorf «Ich arbeite seit 20 Jahren in der Ausrüstung des SAZ Burgdorf, zwischendurch hatte ich Einsätze in der IversLee AG, ab und zu darf ich im Büro bei Ablagearbeiten aushelfen». Was hat sich in den Jahren verändert? «Es sind neue Bezugspersonen gekommen, die früheren wurden pensioniert. Die Bezugspersonen sind nun viel näher bei den Leuten, dass finde ich gut. Wir haben nun viel mehr spannende Arbeiten, welche uns fordern. So lerne ich viel mehr». Unvergessliche Erlebnisse, positive und negative? «Fällt mir im Moment nichts ein». Meine Sorgen «Es macht mir Sorgen, wenn Bezugspersonen wechseln, zwischendurch bereitet mir die Corona-Pandemie (Maskentragen) Mühe. Die Hände tun mir weh und mein Asthma». Meine Freizeit «Ich mache viel mit Christian Schwarz, lese gerne und puzzle. Zudem liebe ich lange Spaziergänge in der Natur, das Wandern und verbringe gerne Zeit mit meinem Gottenkind». Tina Gatti Darauf freue ich mich «Wenn ich jeden Tag arbeiten kann und nicht krank bin. Das Schlimmste wäre für mich, wenn ich zu Hause bleiben müsste, die Leute in der Werkstatt würden mir fehlen». Mein grösster Wunsch «Einen Tag mit dem Postauto durchs Oberland fahren, nach Möglichkeit in den Schnee. Gesund bleiben». Wie möchte ich in Zukunft wohnen? «Es soll so bleiben wie jetzt, weiter interessante und lehrreiche Büez. Es soll immer genug Arbeit vorhanden sein und dass ich weiter Musik hören kann. Denn mit Musik geht’s leichter. Zudem liebe ich es, wenn ich selbstständig arbeiten kann. Wir benötigen mehr Platz in der Werkstatt, zum Beispiel ist die Frauengarderobe zu klein. Zudem müssen die Garderobenschränkli grösser sein, für Pendlerinnen und ihre Utensilien sind sie zu klein».

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